Die Website www.messer-aus-japan.de verwendet Cookies. Wenn Sie auf dieser Website surfen, stimmen Sie der Nutzung automatisch zu. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutz-Richtlinie.

Sushi-Reis - Das gesunde Gericht aus Japan

Geschrieben von Sascha Bülow 25.08.2019 4 Kommentare Essen & Ernährung,Japanischer Lifestyle,

Japanische Sushi Zubereitung

 

Nicht nur im Heimatland Japan, sondern auch hierzulande ist Sushi eine willkommene Mahlzeit. Die japanische Tradition gilt als gesundes und schmackhaftes Gericht und kann in vielen verschiedenen Varianten zubereitet werden. Da Sushi-Restaurants recht teuer sind, bereiten viele Fans den klebrigen Sushi-Reis Zuhause zu. Dadurch spart man nicht nur Geld, sondern kann auch seine Lieblingszutaten verwenden. Übersetzt heißt Sushi übrigens "Reis mit etwas anderem". Die kleinen Röllchen werden nicht nur mit rohem Fisch, sondern auch mit Gemüse, Gurken, Avocado oder Surimi gefüllt.

 

 

Welchen Reis verwendet man für Sushi?

 

Sushi Reis

Für Sushi wird nicht etwa herkömmlicher Rundkornreis, sondern spezieller Sushi-Reis eingesetzt. Aufgrund des Stärkeanteils wird dieser beim Kochen klebrig und hält die Sushi-Röllchen später nach dem Rollen zusammen. Trotz der klebrigen Eigenschaften, ist Sushi-Reis weiterhin bissfest. Im Mund fühlt er sich trotzdem weich und fluffig an. Dieser besondere Rundkornreis wird hauptsächlich in Korea, Kalifornien und natürlich in Japan kultiviert. Aufgrund des geringen Exports und der steigenden Nachfrage, musste man den Anbau ebenso nach Kalifornien verlegen.

 

 

 

Sushi-Reis im Kochtopf oder im Reiskocher garen?

 

Die Zubereitung von Sushi-Reis gelingt sowohl im konventionellen Kochtopf, als auch im modernen Reiskocher. Letzterer ist unglaublich hilfreich. Doch bevor der Reis in den Reiskocher kommt, muss dieser zunächst gewaschen werden. Man gibt ihn in eine Schale und übergießt ihn mit Wasser. Das Wasser wird anschließend über ein Sieb weggeschüttet, der Reis bleibt erhalten. Diesen Vorgang wiederholt man ein bis zwei Mal. Erst wenn das Wasser klar ist, ist der Reis zur Weiterverarbeitung bereitet. Allerdings muss dieser vor dem Garen für etwa 30 Minuten in Wasser eingeweicht werden. Dann füllt man die richtige Menge an Reis und Wasser in den Reiskocher an. Markierungen im Inneren deuten auf die richtige Menge hin. Nach dem Starten, läuft der Garvorgang im Reiskocher von alleine ab. Ein Anbrennen oder Überlaufen wie beim Garen im Kochtopf, ist beim Reiskocher absolut ausgeschlossen. Daraufhin schaltet der Reiskocher automatisch ab.

 

Weiterführende Informationen zu Reiskocher und Sushi-Reis gibt es hier: https://www.kaufmensch.de/reiskocher-test/

 

 

Sushi-Reis abkühlen lassen und würzen

 

Nach dem Abschalten des Reiskochers, sollte der Reis etwa weitere 10 Minuten ruhen. Erst dann öffnet man den Deckel und gibt den Reis gut ausgebreitet in eine große Schüssel. Je breiter die Schüssel, umso schneller kühlt der Reis ab. In Japan verwendet man dazu ein spezielles Gefäß aus Holz, die sogenannte Hangiri. Diese nimmt auch die Feuchtigkeit des Sushi-Reises auf.

 

Zum Würzen verwendet man Salz, Zucker und Reisessig. Für etwa 400 Gramm Reis vermischt man 3 EL Reisesssig mit 1 EL Zucker, sowie einem TL Salz. Wer möchte kann ebenso die Geheimzutat Kombu mit ein den Reis geben. Bei Kombu handelt es sich um einen getrockneten, relativ harten und dicken Seetang. Die Japaner setzten diese Zutat gerne als natürlichen Geschmacksverstärker ein. Dadurch erreicht man das charakteristische, süßliche Sushi-Aroma. Diese Mischung verteilt man über den Sushi-Reis und hebt sie durch schneidende Bewegungen vorsichtig unter. In Japan verwendet man dafür einen Holzlöffel namens Shamoji. Beim Vermischen sollte man mit Gefühl vorgehen, um ein Zerquetschen der Reiskörner zu vermeiden. Nachdem der Reis nun vollständig abgekühlt ist, kann er weiterverarbeitet werden.

 

 

Wie rollt man den Sushi-Reis?

 

Sushi richtig rollen

Um Sushi herzustellen, benötigt man neben dem Klebreis weiterhin Noriblätter (Algenblätter), sowie eine Bambusmatte. Während der Reis noch im Reiskocher gart, kann man bereits alle weitere Zutaten klein schneiden und zurechtlegen. Das Noriblatt legt man auf die Bambusmatte und gibt anschließend den kalten Reis, sowie die weiteren Zutaten darauf. Am unteren Rand sollte ein Abstand von etwa 2 cm eingehalten werden. Um die Rolle zusammenzurollen, hebst du die Bambusmatte am unteren Ende an und rollst alles mit leichtem Druck zusammen. Da dieser Vorgang ein wenig klebrig werden kann, solltest du hierfür deine Hände vorher mit etwas Essigwasser anfeuchten. Zum Schluss wird die Sushi-Rolle mit einem scharfen Sushi Messer in mundgerechte Stücke geschnitten.

 

 

4 Kommentare

Peter:
27.08.2019, 11:27:40
Antworten

Ich liebe Sushi und kann den Tipp mit dem Hangiri bestätigen. Das Holzgefäß nimmt tatsächlich sehr viel Feuchtigkeit auf und der Reis schmeckt so viel besser, bzw. hat eine viel bessere Konsistenz.

Luise:
06.09.2019, 12:00:57
Antworten

Mhhh, da kriegt man beim Lesen richtig Hunger. Ich weiss jetzt was heute Abend gekocht wird - HIHIHI

M. Richter:
26.09.2019, 07:52:54
Antworten

Kann es nur empfehlen Sushi selber zu machen, denn das schmeckt um längen besser, als die abgepackten Dinger aus den Supermärkten.

Lars:
18.10.2019, 11:18:06
Antworten

Ich bin auch voll der Sushifreak :) In Japan soll es auch Sushikocher geben, die den Reis noch mehrere Tage warm halten und man sich ständig daran bedienen kann ...

Kommentar schreiben